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Werner G. Gehring Stiftung

Hannoverschestr. 24
31848 Bad Münder

Telefon:+49 (5042) 940 201
Telefax:+49 (5042) 940 608
E-Mail:info@gehring-stiftung.de
 

Probiotika verbessern Barrierefunktion und Symptome bei Reizdarmsyndrom

Das Reizdarmsyndrom (IBS) äußert sich häufig in Form von Blähungen, veränderten Stuhlgewohnheiten und Bauchschmerzen. Frühere Studien deuten darauf hin, dass Probiotika und kurzkettige Fettsäuren (SCFA) die Darmschleimhaut unterstützen und Beschwerden lindern können. Systematische Belege für ihre Wirksamkeit bei verschiedenen IBS-Subtypen waren jedoch bislang begrenzt.

Methoden
In einer doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten Studie wurden 120 Personen mit IBS (nach den Rome-IV-Kriterien) über zwölf Wochen behandelt. Die Teilnehmenden erhielten entweder ein Probiotikum oder ein Placebo. Anschließend folgte eine vierwöchige Beobachtungsphase. Neben dem primären Endpunkt – der Symptomschwere (IBS-SSS) – wurden unter anderem SCFA-Spiegel im Stuhl, intestinale Permeabilität (Lactulose/Mannitol-Quotient), Marker der Darmbarriere (Tight Junction Proteine), Entzündungswerte im Blut und Stuhl sowie unerwünschte Ereignisse erfasst. Zusätzlich erfolgten Subgruppenanalysen für verschiedene IBS-Formen.

Ergebnisse
Die Symptomschwere verringerte sich in der Probiotika-Gruppe statistisch eindeutig stärker als unter Placebo, beginnend ab Woche 8 (alle p < 0,01). Gleichzeitig stiegen die Konzentrationen von Acetat, Propionat und Butyrat nach zwölf Wochen statistisch eindeutig an (alle p < 0,01). Auch die Darmbarriere verbesserte sich: Die intestinale Durchlässigkeit nahm ab Woche 8 ab, während Occludin, Claudin-1 und Zonulin in ihrer Expression zunahmen – teils bereits ab Woche 8, teils erst ab Woche 12 (alle p < 0,0167).

Entzündungsmarker gingen ebenfalls statistisch eindeutig zurück. Zwischen der Zunahme an SCFA und der Reduktion der Symptome bestand ein deutlicher Zusammenhang (r = 0,43; p = 0,002). Die Subgruppenanalyse zeigte, dass alle IBS-Subtypen von der Probiotika-Intervention profitierten (alle p < 0,05). Es gab keine Unterschiede in der Verträglichkeit oder Compliance zwischen den Gruppen.

Fazit
Die Einnahme eines Probiotikums führte bei verschiedenen IBS-Subtypen zu einer statistisch eindeutigen Symptomverbesserung. Die positiven Effekte standen in Verbindung mit einer erhöhten Produktion kurzkettiger Fettsäuren, einer verbesserten Darmbarriere und reduzierten Entzündungswerten. Damit bietet der Einsatz von Probiotika eine vielversprechende Ergänzung in der Behandlung des Reizdarmsyndroms.

Li E, Wang J, Guo B, Zhang W.
Effects of short-chain fatty acid-producing probiotic metabolites on symptom relief and intestinal barrier function in patients with irritable bowel syndrome: a double-blind, randomized controlled trial.
Front Cell Infect Microbiol. 6/2025; 15: 1616066.

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