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Werner G. Gehring Stiftung

Hannoverschestr. 24
31848 Bad Münder

Telefon:+49 (5042) 940 201
Telefax:+49 (5042) 940 608
E-Mail:info@gehring-stiftung.de
 

Wenn der Tanzsport krankmacht

Bei Kindern und Jugendlichen, die im Ballett, Jazzdance & Co. ihr Hobby gefunden haben, ist die Schwelle zum Hochleistungssport schnell erreicht. Aufgrund regelmäßigen Trainings und der großen Begeisterung steigt das Niveau schnell an und damit auch das Risiko für Verletzungen.

Ob im Freizeit- oder im Profisport, die Verletzungsrate an den Muskeln und Knochen ist laut Ergebnis einer Studie bei den jungen Sportlern sehr hoch. Beim Ballett zum Beispiel erleiden fast 80 % der 9- bis 18-Jährigen innerhalb eines aktiven Jahres eine Verletzung. Aber auch andere Tänze wie Modern Dance, HipHop, Stepptanz oder Jazzdance scheinen bei fast 43 % der jungen Freizeittänzer folgenschwere Auswirkungen auf den Körper zu haben.

Während die tänzerischen Fehl- und Überbelastungen bei den unter 10-Jährigen vornehmlich Sehnen, Gelenke sowie Bereiche der Wirbelsäule betreffen, haben die älteren Jugendlichen es eher mit chronischen Beeinträchtigungen im Knie sowie im Rückenbereich zu tun. Im Vergleich zu anderen Sportarten außerhalb des Tanzsports liegen die Ursachen bei den sportlichen Unfällen nicht beim Wettkampf selbst, sondern in einem überfordernden Trainingskonzept.

Nicht selten wird bei einer bereits vorhandenen Verletzung weiter trainiert, anstatt zu pausieren. Den jungen Tänzern wird häufig noch der Anspruch vermittelt, dass schmerzhafte Bewegungen und entsprechende Verletzungen ein Teil des Tanzsports sind, den die Sportler diszipliniert ertragen müssen, so die Aussage auf dem 38. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) in Luxemburg.

Eine derartige Einstellung des „sich Durchbeißens und Weitermachens um jeden Preis“, ohne auf die körperlichen Warnsignale zu reagieren, führt bei den Tänzern schnell dazu, dass sie eine falsche und ungesunde Beziehung zu ihrem Körper aufbauen. Hält dieser Zustand der Fehlinterpretation des körpereigenen Schmerzes über Jahre an, so kann diese Ignoranz dazu führen, dass der Bewegungsapparat dauerhaft geschädigt wird.

Nicht selten enden vor diesem Hintergrund so manchen Tanzkarrieren abrupt, weil das Wohlbefinden der Tänzer bei dieser Sportart oft in den Hintergrund gerät. Zur Vorbeugung seien eine individuelle und ständig an die Bedingungen angepasste Trainings- und Ernährungsplanung sowie effektive Präventionsmaßnahmen notwendig, damit das Tanzen bei den Sportlern nicht krankhaft wird.

Tanzsport: Schmerz als Symbol für Disziplin und Hingabe?
Pressemitteilung GOTS 5/2023

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